Die Aufzucht von Purpurprachtbuntbarschen (22.08.01)



Dieser Beitrag stammt von einem Besucher von aquatips.de, der mir seine Erfahrungen hier mitteilte. Ich habe den Artikel nicht verändert, sondern ihn so in aquatips integriert wie er mir zugesannt wurde. Vielen Dank für diese E-Mail. Ich freue mich auch über weitere Tipps.
Mail an aquatips.de

Deine Page ist spitze. Ich selbst züchte auch Fische, darunter Purpurprachtbarsche. Da ich auf deiner Website (noch) nichts über die Zucht von diesen Fischen gefunden habe, dachte ich ich könnte hierzu ein paar Tipps geben. Eigentlich ist es nicht besonders schwer, Purpurprachtbarsche zu züchten; man braucht eigentlich nur ein Männchen und ein Weibchen und ganz wichtig: eine Höhle (am besten aus dem Zoogeschäft).
Das Pärchen zieht dann von ganz alleine ein, und duldet dann auch keine anderen Fische mehr in der Höhle. Die beiden fangen dann damit an, die Höhle von innen "auszugraben", bevor das Weibchen ablaicht. Um die Eier braucht man sich keine großen Gedanken machen, da sie in der Höhle gut geschützt sind und die Eltern gut darauf aufpassen, dass sich kein anderer Fisch der Höhle nähert. Sind die Jungen dann geschlüpft, führen beide Eltern die Kleinen (ca. 30 - 40 Jungfische im Schnitt) vor die Höhle und passen auch weiterhin drauf auf. Das Männchen kann dann besonders agressiv werden, obwohl Purpurprachtbarsche eigentlich friedliche Fische sind. Jetzt könnte man die Aufzucht eigentlich den Eltern überlassen, allerdings wäre es besser, die Jungen zu fangen und z.B. in einen Brutkasten zu setzten; allerdings sollte man noch ein paar Jungfische den Eltern lassen, wegen dem sozialen Verhalten. Gefüttert werden die Jungen mit winzigen Urkrebsen (gibt es tiefgefroren, kann aber auch selber züchten). So, mehr gibt es jetzt eigentlich nicht mehr zu sagen über die Zucht von Purpurprachtbarschen. Ich habe selber auch noch nicht viel darüber gelesen, sondern spreche hauptsächlich aus Selbsterfahrung.


Mail / Webmaster / Startseite